Samstag, 31. März 2012

Wieder mal Mallorca... Teil 1

Seit letzten Mittwoch bin ich bereits im Trainingslager auf Mallorca. Ich bin hier für insgesamt zehn Tage.
Am Mittwoch war Anreisetag. Gegen 15Uhr war ich am Hotel, danach wurde das Rad zusammengebaut und eine erste kleine Runde gedreht. Ich bin in einem Hotel in Can Picafort und wollte die Finca finden auf der Eva, die Cheffin von Hirsch-Sprung und somit Austrägerin vom Belchen hoch drei, momentan mit 16 Gästen eine Woche Radurlaub verbringt. Irgendwie bin ich aber an dieser riesigen Finca vorbeigefahren und habe sie nicht gesehen. Es war aber trotzdem eine schöne Einführungsrunde mit 50km.


Für den zweiten Tag haben wir uns dann in der Nähe von meinem Hotel verabredet, von wo aus ich dann mit dieser Gruppe mitfahren konnte.


Erst ging es flach und locker los, dass hatte sich allerdings beim Anstieg zum Kloster Luc dann gleich mal erledigt. Eva meinte sie fährt da mal einen Intervall hoch und so musste ich natürlich mit. Für mich wars Anschlag aber ich glaube für Eva und die beiden anderen aus der Gruppe, welche bei dieser Hatz mitmachten, ebenfalls. Ist natürlich nicht sonderlich sinnvoll und intelligent im Trainingslager den ersten Berg gleich raufzuknallen, aber macht Spass!
An der Tankstelle in der Nähe vom Kloster, war unglaublich viel los. Es hat immer recht viele Radfahrer an der Stelle aber in diesem Jahr habe ich das Gefühl es sind noch mehr.


Dann ging es weiter nach Sa Calobra. Eine ganz bekannte Strasse von 700Metern über dem Meer, bis auf Meereshöhe. Wenn man unten ist, muss man da auch wieder hoch.



Über Pollenca ging es dann wieder zurück nach Can Picafort. 150km und etliche Höhenmeter. Es scheint das Krafttraining zeigt gute Wirkung, ich habe schon ordentlich Druck auf dem Pedal.

Am dritten Tag bin ich wieder mit der Hirsch-Sprung Gruppe gefahren. Es ging einmal quer über die Insel. Über Sencelles sind wir zum Col de Söller gefahren. Dann weiter der Küstenstrasse folgend bis zum Port D Andratx. 


Auch da gab es wieder etliche Höhenmeter und diesmal 160km.



Kurz vor Andratx sind wir dann an dieser Stelle vorbei gekommen...


 Eigentlich unscheinbar aber genau an dieser Stelle hatte ich mir vor zwei Jahren das Schlüsselbein zusammengeschossen...


und von dieser Kneipe aus haben wir damals zum zweiten mal den Krankenwagen gerufen, beim ersten mal hatte das wohl nicht geklappt.



Am Ziel gab es dann erstmal eine Stärkung, bevor es mit dem Bus wieder zurück ging.

Dienstag, 20. März 2012

2. Messung Bern

Wie schon in früheren Postings geschrieben, nehme ich an einer Studie der Berner Fachhochschule teil. Für ihre Bachelor-Arbeit haben mir Sarah und Jolien ein spezielles auf mich abgestimmtes Kraft-Trainingsprogramm erstellt. Dazu bin ich zwei mal pro Woche im Studio und trainiere vor allem die Bein-, Bauch- und Rumpfmuskulatur.
Die Trainingsphase ist auf zwölf Wochen angesetzt. Zu Beginn der Studie wurden in einer ersten Messung die Ausgangswerte aufgezeichnet. Jetzt nach vier Wochen wurde die zweite Messung durchgeführt.


Um die Muskelaktivität aufzeichnen zu können, werden die entsprechenden Muskeln mit Sensoren/Elektroden überwacht. Das gibt einen ganz schönen Kabelsalat...


Dann geht es auf eine Beinpresse mit fixiertem Gewicht. Mit mehreren Maximalkrafttests, bei denen ich mal nur mit rechts, mal nur mit links und auch zusammen, soviel Kraft wie möglich aufbringe, werden die Muskelaktivitäten wie auch die Kräfte gemessen und später ausgewertet.


Sehr spannend wird vor allem sein, was ich aus meinem linken Bein rausholen kann und ob ich das mehr an Kraft auch auf dem Rad umsetzen kann. Vor allem in den Bergen auf der Transalp, könnte ich die zusätzliche Kraft gut gebrauchen.

Sonntag, 11. März 2012

Frühlingserwachen

Jetzt endlich gibt es mal wieder einen Eintrag zum Rennradfahren, lange ist es her. Ich war allerdings in der Zwischenzeit nicht untätig, ganz und garnicht.
Wie schon angedeudet nehme ich an einer Studie teil. Es wird versucht durch ein spezielles Kraftprogramm die Dysbalancen, welche meine beiden Beine haben, etwas auszugleichen. Dazu bin ich zwei mal die Woche im Fitnessstudio und trainiere die Maximalkraft. Das haut ganz schön rein.

Dazu kommen noch circa 10 Stunden Training auf dem Rad. Das Wetter spielt auch langsam mit, die Temperaturen sind ja stellenweise sogar schon zweistellig. Unter der Woche wird der Arbeitsweg wieder zum Training genutzt und am Wochenende bin ich meist mit dem Club unterwegs.



Die letzten drei Wochen hatten wir mit Pro cycling Aarau bereits wieder sehr schöne Ausfahrten. Hauptsächlich bewegen wir uns im Grundlagenausdauer-Bereich, wobei am Berg die guten Vorsätze meist schnell verflogen sind und der Dampfkochtopf kurz vor dem zerbersten steht... macht halt auch Spass!



Der zweite Saisonhöhepunkt steht jetzt fest. Ich habe mich zum "Rad am Ring" angemeldet. Ein 24 Stunden Rennen in der Eifel, genauer am Nürburgring. Aufgrund der Streckencharakteristik sicher kein einfaches Rennen, es wird darauf ankommen sich die Kräfte sehr gut einzuteilen.

Am 28. März geht es zum Trainingslager für zehn Tage nach Mallorca. Dort wird der Fokus noch auf den Grundlagen liegen, jedoch wird das Training dort schon deutlich Richtung Berge ausgedehnt werden. Schliesslich will ich zur Transalp Ende Juni fit für ebendiese sein.