Donnerstag, 30. Juni 2011

Online Tracking

Morgen ist es soweit,  mit dem Wiedlisbacher Radmarathon steht mein Saisonhöhepunkt vor der Tür. 712 Kilometer stehen auf dem Programm, mal sehen wie weit ich komme.
Es gibt die Möglichkeit mich auf dieser Fahrt zu begleiten. Die Organisatoren des Radmarathons bieten ein sogenanntes Online-Tracking an. Über die Seite:

http://www.alyssatracking.ch/event/rm2011

kann man fast in Echtzeit sehen wo ich gerade unterwags bin. Sieht gut gemacht aus die Seite, schade das ich nicht selber verfolgen kann, wo ich gerade bin.

Die Vorbereitung war wie schon gesagt ganz gut, einen gutes Team habe ich auch dabei und das Wetter scheint es auch ganz gut zu meinen. Um mich für das Raam zu quallifizieren, müsste ich die Strecke in 28.5 Stunden fahren. Eher illusorisch! Das wichtigste wird sein, wieder Erfahrung zu sammeln. Das erste Ziel wird sein, weiter zu fahren als je zuvor. Das wären die 435km von Montello. Dann will ich versuchen die 600km voll zu machen, dann wäre ich wieder in Wiedlisbach. Wenn es dann noch geht fahre ich die Strecke fertig...

Dienstag, 21. Juni 2011

Zahlenspiele

Noch 10 Tage bis zum Saisonhöhepunkt, Zeit für ein paar Zahlenspiele!

  • 7200 km in diesem Jahr gefahren
  • 280 Stunden im Sattel
  • 25.7 km/h im Schnitt
  • an 88 von 172 Tagen Rad gefahren
  • 82 km pro Radtag
  • 40 km pro Tag in diesem Jahr
Somit habe ich für jeden Kilometer am Wiedlisbacher Radmarathon zehn Kilometer trainiert.

Sonntag, 19. Juni 2011

Ironbike Brittnau

Einen letzten Formtest vor dem Wiedlisbacher Radmarathon habe ich heute beim Ironbike in Brittnau gemacht. Das Ironbike startet jedes Jahr im selben Ort, führt jedoch jedes Jahr in einen anderen Kanton. Diesmal war Bern an der Reihe.

Bereits an der ersten Verpflegungsstelle
 Das Ironbike ist eine Rundfahrt und kein Rennen und hat eine Streckenlänge von 180km. Da wir von Aarau aus hingefahren sind wurden es allerdings 225km. Die Schweiz machte in dieser Rundfahrt seinem Ruf alle Ehre und wir durften knapp 3000 Höhenmeter sammeln.
Insgesammt waren wir 11 Leute und somit eine sehr schöne Gruppe. Das Wetter wusste allerdings überhaupt nicht was es wollte und so wurden wir unterwegs das eine oder andere mal etwas feucht, richtig nass zum Glück allerdings nicht.
Die Pasta mussten wir uns zuerst schwer erarbeiten
Mit diesem letzten Formtest, der für mich im grossen und ganzen recht gut gelaufen ist, ist jetzt die direkte Vorbereitung für Wiedlisbach abgeschlossen. Die 225km habe ich recht gut verkraftet, meine Beine fühlen sich im Moment noch ziemlich gut an. Unterwegs bin ich allerdings doch des öfteren an meine Leistungsfähigkeit gekommen, was allerdings klar dem relativ hohen Tempo zuzuschreiben ist. Da werde ich in zwei Wochen darauf achten, nicht zu schnell zu starten. Dort habe ich dann auch das Tempo selber in der Hand, dort ist ja Windschattenfahren verboten.

Freitag, 10. Juni 2011

Good news!

Jetzt aber zu den guten Neuigkeiten...

Mein Team für den Wiedlisbacher Radmarathon ist komplett.
Für die Strecke von 720km ist es unerlässlich ein Begleitfahrzeug dabei zu haben, welches für meine Verpflegung und alles andere sorgt was ich so brauche, damit ich mich voll auf das Radfahren konzentrieren kann.

Wir werden zu viert sein

  • Rolf - Teamchef
  • Angelika
  • Nadine
  • und natürlich ich
Der Teamchef

Rolf kenne ich seit 2008. Damals war ich als Tourguide eine Woche in der Provence und Rolf war dabei als Gast.
Eines der wenigen Bilder auf denen wir beide zu sehen sind, 2008 in der Provence
Da fällt mir auf, dass ich also Rolf erst seit 3 Jahren kenne. Dafür haben wir schon eine Menge zusammen erlebt. Er weiss wie ich aussehe, wenn ich gerade eine starke Phase und richtig Druck auf dem Pedal habe, er kennt mich wenn ich sehr angeschlagen bin, wie beim ersten Belchen hoch drei, als es am letzten Belchen recht schlecht mit mir aussah und er weiss wie ich aussehe wenn ich mit gebrochenem Schlüsselbein und Beckenprellung auf Mallorca in der Notaufnahme im Krankenhaus liege. Also ich habe schon viele Kilometer in seinem Windschatten verbringen dürfen.
Rolf ist Vollblutsportler. All seine sehr schweren Rennen aufzuzählen, die er schon gefahren ist würde diese Seite sprengen aber ich zähle mal auf was mir in den Sinn kommt.
Ötztaler Radmarathon (mehrfach), Jeantex Tour Transalp (mehrfach), Trondheim-Oslo, Belchen hoch drei und und und...
... die 600km Runde vom Wiedlisbacher Radmarathon ist er auch schon gefahren, daher kennt er die Strecke und weiss was da auf uns zukommt.
Ausserdem ist er mehrfacher Ironman und Norseman, das ist einer der härtesten Triathlons in Norwegen.

Die besseren Hälften

Mit dabei sind dann noch unsere jeweils besseren Hälften.
Angelika ist die Frau von Rolf und hat ihn z.B. schon bei Rad am Ring (24h Rennen am Nürburgring) begleitet und verpgflegt.
Nadine ist meine Freundin und hat mich auch schon in Montello beim 24 Stunden Rennen verpflegt. 
Beide wissen also was auf sie zukommt, das einzig neue wird sein die Verpflegung aus dem Auto heraus zu machen. Bei den anderen 24h Rennen, die Rolf und ich bisher gefahren sind, sind wir immer wieder an der Verpflegungsstelle vorbei gekommen, das ist diesmal nicht der Fall.

Bad news!

Gute Neuigkeiten, schlechte Neuigkeiten. Wie immer beginnen wir mit den schlechten...

So wie es aussieht, ist es dieses Jahr der letzte Radmarathon der in Wiedlisbach ausgetragen wird. Das ist genau das Rennen, an welchem ich eigentlich die Qualifikation für das Raam schaffen wollte. Ich persönlich finde das sehr schade, immerhin ist dieses Rennen im Moment die einzige Möglichkeit in der Schweiz diese Qualifikation zu machen. Es war fest in meinem Plan dieses Rennen auch nächstes Jahr zu fahren.
Ein Trost bleibt, dieses Jahr findet es noch statt.