Dienstag, 8. März 2011

Andalusien Trainingslager Tag 3

Der Wind war uns auch am dritten Tag ein treuer Begleiter. Er bläst beständig aus dem Osten, also vom Landesinneren in Richtung Meer. So hatten wir auf den ersten 70km den Wind entweder direkt von vorne bzw. auch von schräg rechts vorne, so das die komplette rechte Reihe richtig schön im Wind stand. Zusammen mit dem sehr welligen Profil führt das zu recht ungleichmässiger Belastung.
Ein Phänomen welches ich zum ersten Mal letztes Jahr auf Mallorca im Trainingslager beobachten konnte, zeigt sich die letzten beiden Tage auch wieder deutlich. Die ersten zwei Stunden habe ich Schwierigkeiten das Tempo der Gruppe zu halten. Die Beine sind schlecht und die Luft ist knapp. Ich bin in dieser Phase allgemein schwach. In der dritten Stunde wird das dann langsam besser. Irgendwann springt dann der „Schiffsdiesel“ an und plötzlich habe ich Druck auf dem Pedal.
Woran es liegt, dass ich zu Beginn so „schwach“ bin, bzw. was ich dagegen tun kann weiss ich nicht. Eventuell bin ich ein so grosses Frühstück wie im Trainingslager nicht gewöhnt und mein Körper verbraucht zuviel Energie wenn er das Frühstück durch den Magen transportiert. Das wäre zumindest eine Erklärung. Ich sollte mal versuchen mit einem kleinen Frühstück zu starten, allerdings habe ich dann Bedenken, dass ich total eingehe.
Heute konnte man schon mal scheu die Armlinge und Beinlinge hoch, bzw. runter ziehen, da es doch angenehm warm war, vor allem wenn der Wind mal nicht so stark geblasen hat. Insgesamt sind wir wieder 5.5 Stunden gefahren und haben auf dieser welligen Strecke fast 1600Höhenmeter gesammelt. Das ist recht viel, vor allem wenn man bedenkt, dass wir maximal 150 Meter über dem Meer waren. Bilder habe ich vom heutigen Tag leider keine, da der Photoapparat einem weiteren Riegel weichen musste.

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