Sonntag, 20. März 2011

Ich würde gerne die komplette Strecke des Radmarathons vor dem Juli besichtigen. Darum versuche ich immer an den Sonntagen an denen ich Zeit habe, Teile davon abzufahren bzw. direkt auf der Strecke zu trainieren. Da diese Strecke nicht direkt vor meiner Haustüre liegt, fahre ich mit dem Auto an den jeweiligen Ausgangspunkt.
Die Strecke sieht man hier http://www.radmarathon.ch/frames_d/index.html

Teilstück 1 ist zu einem grossen Teil bekannt, daher habe ich dort im Januar direkt bei Sissach den Einstieg gemacht. Bis kurz vor Bonndorf im Teilstück 2 war ich bisher gekommen. Die Strecke bis dahin empfinde ich als recht anspruchsvoll.
Zu Teilstück 1, Wangen a.A. - Koblenz (92km): Auf den ersten 25km geht es gleich mal von 418m auf 996m hoch und zwar auf den Kilchzimmersattel, bekannter unter dem Namen Bölchen bzw. Belchen. Lange Abschnitte von diesem Anstieg sind jenseits von 10% Steigung. Ein weiterer Anstieg kommt zwischen Kilometer 40 und 50. Dieser heisst Asphof, hat nur 150m Höhendifferenz und stellt kein grösseres Problem dar. Der Rest von Teilstück 1 ist recht flach und gut zu fahren.
Zu Teilstück 2 Koblenz - Ewattingen (53km): Die ersten 20km bleiben noch recht harmlos, danach geht es über 30km immer leicht bergauf, nie besonders steil aber stetig. Da muss ich extrem aufpassen im Juli, dass ich mir da nicht die Lichter ausschiesse. An dieser leichten Steigung kann man sich schön kaputt fahren, wenn man da nur etwas zu schnell fährt. Wie gesagt, bis kurz vor Bonndorf war ich bisher gekommen. Heute ging es dann so weiter...

Mit dem Auto ging es nach Büsingen am Hochrhein, der Plan war nämlich von dort aus zurück nach Bonndorf zu fahren und dann wieder in der richtigen Richtung zurück. Kurz vor Büsingen wurde ich dann noch geblitzt. 11km/h zu schnell, macht 120 Franken. Super, ich musste auf 2 Navis schauen, wo ich lang fahren muss, da kann ich doch nicht auch noch auf so doofe runde Schilder achten!

Also dann schnell aufs Rad. Erst mal knapp 70km in die Gegenrichtung des Radmarathons, dann war ich wieder an der Stelle kurz vor Bonndorf. 180° drehen und los gehts.
Die Strecke steigt dann weiterhin an bis kurz nach Bonndorf. Nach einer kurzen Abfahrt kommt dann folgendes Schild:

Dies ist der Anstieg vor Blumberg und das Schild sagt nicht die ganze Warheit. Es sind nämlich eher 18% Steigung und die tun verdammt weh. Zum Glück ist das Stück nicht all zu lange. In einem langen auf und ab und zum Glück endlich mehr ab als auf geht es dann die weiteren knapp 40km dieses Teilstückes weiter. Ich hoffe der Wind steht im Juli anders als heute, der kam aus Osten, was eigentlich anders sein sollte und hat da oben im Schwarzwald ganz schön gebremst. Die Landschaft ist traumhaft schön.


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