Donnerstag, 5. Juli 2012

Transalp Tag 5

Falcade - Crespano del Grappa


Auf der fünften Etappe ging es ohne langes einrollen direkt an den Berg. Über 3000 Höhenmeter standen auf dem Programm und nachdem ich mich am Vorabend richtig kaputt anfühlte war ich sehr gespannt wie es mir bzw. uns ergehen würde.
Der Passo Valles lief nach dem üblichen Muster, am Berg fährt mir Rolf davon, in der Abfahrt überhole ich und lasse ihn am nächsten Berg wieder auffahren. Nach dem Passo Rolle kam dann eine sehr lange Abfahrt. Anfangs etwas steiler, später flacher. Im flachen Abschnitt bin ich in eine super laufende Gruppe gekommen, in der ich stark vom Windschatten profitieren konnte.
Dann kam der Monte Grappa. Es war sehr heiss und ich war immer auf der Suche nach der Linie mit dem meisten Schatten. Ganz entgegengesetzt zu den schlechten Vorzeichen, lief es auf der ganzen Etappe und vor allem am Monte Grappa ganz ausgezeichnet. Die Beine funktionierten tadellos, es war das reine Vergnügen da an der absoluten Grenzbelastung hochzufahren. Eine der wenigen Berge auf denen ich vor Rolf oben war.
Nach der Abfahrt war Rolf wieder an der Reihe, er riss mich förmlich die letzten 7 Kilometer leicht bergauf ins Ziel.
Mit dem 114. Rang in der Masters-Wertung war das die bis dahin beste Leistung. Auch im Gesamtklassement konnten wir den Vorwärtstrend bestätigen und am allerbesten, die Schwarzwaldadler bekamen zum ersten mal die Flügel gestutzt!


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